Herzlich willkommen
am Fachgebiet Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften

am Institut für Bildung, Arbeit und Gesellschaft 

Der Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Laura Henn liegt auf der umweltpsychologischen Betrachtung, Erklärung und Veränderung von nachhaltigem Handeln und den Bedingungen, unter denen individuelle nachhaltige Lebensstile erst möglich werden.

Die individuellen Einstellungen zu Klima- und Umweltschutz spielen dabei eine zentrale Rolle. In unserer Forschung untersuchen wir den Einfluss solcher persönlichen Überzeugungen auf privates Konsum-, Mobilitäts- oder Ernährungsverhalten und im Hinblick auf insgesamt Suffizienz-orientierte Lebensstile (die durch ein freiwillig geringes Konsumniveau natürliche Ressourcen schonen). Aber auch in ihrer Rolle als Berufstätige, Unternehmer*innen, Mitarbeitende in Organisationen oder Verwaltungen werden Personen von ihren persönlichen Einstellungen geleitet. Dies untersuchen wir zum Beispiel in Bezug auf den potentiellen Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit bei organisationalen Entscheider*innen.

Unsere Forschungsthemen betreffen konkret:

Ø  Einfluss persönlicher Nachhaltigkeitseinstellungen auf professionelles Handeln

Ø  Spillover-Effekte bei nachhaltigem Handeln als Folge von Einstellungsänderungen

Ø  Messung und Validierung von Suffizienz als psychologisches Konstrukt

Ø  Einfluss von Veränderungen im Handlungskontext auf Verhaltenskosten für nachhaltiges Handeln

Ø  Veränderung der Motivation für nachhaltiges Handeln durch psychologische Auseinandersetzung  mit Zielkonflikten

Ø  ökologischer Impact nachhaltiger Verhaltensänderung

Ø  Die Rolle von (politischen) Weltanschauungen für die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen

Lernen Sie unser Team  kennen.

Aktuelles

Wie behindern Verschwörungstheorien den Klimaschutz und was kann man dagegen tun? [10.01.2024]

Dieser Frage gehen Kevin Winter und seine Kollegin Lotte Pummerer von der Universität Bremen in einem gerade erschienenen Blog-Beitrag für das In-Mind Magazin nach. Das Fazit: Verschwörungsglaube kann weniger klimafreundliche Einstellungen und Verhaltensweisen begünstigen. Es gibt aber auch Möglichkeiten, diesen Einfluss zu reduzieren.mehr


Umweltpsychologisch wirksam kommunizieren - Wie gewinnen wir Menschen für die Wärmewende? [11.11.2023]

Zu diesem Thema hat Laura Henn am 11.11.2023 einen Workshop im im Rahmen eines Wärmekongresses gegeben. Eingeladen hatten die GRÜNE Landtagsfraktion aus Rheinland-Pfalz und die GRÜNE Kommunale Vereinigung RLP (GKomV) e.V. Im Zentrum stand die Frage, wie die Umsetzung einer klimaneutralen Wärmeversorgung gelingen kann. Bei allen politischen, technischen und sozialen...mehr