Herzlich willkommen
am Fachgebiet Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften

am Institut für Bildung, Arbeit und Gesellschaft 

Der Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Laura Henn liegt auf der umweltpsychologischen Betrachtung, Erklärung und Veränderung von nachhaltigem Handeln und den Bedingungen, unter denen individuelle nachhaltige Lebensstile erst möglich werden.

Die individuellen Einstellungen zu Klima- und Umweltschutz spielen dabei eine zentrale Rolle. In unserer Forschung untersuchen wir den Einfluss solcher persönlichen Überzeugungen auf privates Konsum-, Mobilitäts- oder Ernährungsverhalten und im Hinblick auf insgesamt Suffizienz-orientierte Lebensstile (die durch ein freiwillig geringes Konsumniveau natürliche Ressourcen schonen). Aber auch in ihrer Rolle als Berufstätige, Unternehmer*innen, Mitarbeitende in Organisationen oder Verwaltungen werden Personen von ihren persönlichen Einstellungen geleitet. Dies untersuchen wir zum Beispiel in Bezug auf den potentiellen Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit bei organisationalen Entscheider*innen.

Unsere Forschungsthemen betreffen konkret:

Ø  Einfluss persönlicher Nachhaltigkeitseinstellungen auf professionelles Handeln

Ø  Spillover-Effekte bei nachhaltigem Handeln als Folge von Einstellungsänderungen

Ø  Messung und Validierung von Suffizienz als psychologisches Konstrukt

Ø  Einfluss von Veränderungen im Handlungskontext auf Verhaltenskosten für nachhaltiges Handeln

Ø  Veränderung der Motivation für nachhaltiges Handeln durch psychologische Auseinandersetzung  mit Zielkonflikten

Ø  ökologischer Impact nachhaltiger Verhaltensänderung

Ø  Die Rolle von (politischen) Weltanschauungen für die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen

Lernen Sie unser Team  kennen.

Aktuelles


Neuveröffentlichung [15.04.2024]

Laura Henn hat mit weiteren Mitgliedern der Task Force "Mensch - Klima - Nachhaltigkeit" der Deutschen Gesellschaft für Psychologie einen Überblicksartikel veröffentlicht, der aufzeigt, wie Umweltpsychologie zur Bewältigung der Klimakrise beitragen kann. So hat die Forschung im Bereich der Umweltpsychologie zahlreiche Erkentnnisse über individuelle Verhaltensänderungen hervorgebracht und betont nun zunehmend die Bedeutung der äußeren Bedingungen, in denen nachhaltiges Handeln mehr oder weniger leicht fällt. Aber auch das Wissen aus der Gesundheitspsychologie, Verkehrspsychologie, der klinischen, politischen oder Arbeits- und Organisationspsychologie sollte gebündelt und genutzt werden, um die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu gestalten. Der Artikel ist in der Psychologischen Rundschau erschienen: econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0033-3042/a000673

 

Humboldt Foundation event to mark the conclusion of the 2023 round of the International Climate Protection Fellowship [22.01.2024]

 Temidayo Enetanya and Laura Henn joined an event from the Humboldt Foundation organized to conclude the 2023 round of the International Climate Protection Fellowship. Together with 19 other ICP fellows from 17 different countries who are passionate about fighting the changing global climate and contributing to the preservation of environmental resources, Temidayo Enetanya received her certificate during a reception at the German Foreign Office in Berlin on Wednesday January 17, 2024. All ICP fellows came together for a full week of networking and exchange about the various research activities, rounded off by a joint hosts-fellows dinner.

 

Aktuelles